Altersgruppe 15 - 18 Jahre
Diese Geschichten sind die umfangreichsten und komplexesten von allen. Sie habe bis zu 160 Seiten in normaler Schriftart, mit 12 s/w Bildern und viel Text. Da diese Abenteuer anspruchsvoller sind, brauchen sie am meisten Vorlaufzeit.
Beispielgeschichte
Die Fäden der Magie
Susanne lebt in einem Zirkel, wie alle magiebegabten Kinder. Denn Magie ist in der Welt von Sagan etwas gefährliches. Erst wenn die Kinder ihre Kräfte unter Kontrolle haben, dürfen sie in die Welt hinaus. Susanne darf ihrem Wunsch Heilerin zu werden folgen, obwohl das den Magischen verboten ist. Dafür aber wird sie Spielball der politischen Mächte. Als Experiment wird sie als normales Mädchen an der Akademie eingeschleust. Besteht sie die Ausbildung, ohne einen Ausbruch von Magie, könnte das die Zukunft aller magisch Begabten verbessern. Doch erst als magische Rebellen das Rathaus angreifen begreift Susanne, wie sehr die Magischen unterdrückt werden. Sie gerät zwischen die Fronten eines alten Kampfes.
Zur Entstehung des Buches
Susannes mochte besondere Dinge und Magie. Also versetzte ich sie in eine erstaunliche Steampunk-Welt. Das Abenteuer ist voller Magie, besitzt aber auch einen harten Kontrast dazu. Daher spielt diese Geschichte in einer Zeit, die der industriellen Revolution in London gleicht. Es gibt Dampfloks und Flugmaschinen und die Heilkunst wird gerade reformiert. Für Susanne, die im Zirkel in mittelalterlichen Verhältnissen aufwuchs, ist diese Welt ebenso fremd wie dem Leser. Magie ist in dieser Geschichte etwas, das unter Kontrolle gehalten werden muss, wie man etwa Elektrizität steuert. Aber weil es um Macht geht, werden die Magischen in Grenzen gehalten. Auch mit moderner Technik und Medizin. Grundthemen der Geschichte sind Menschlichkeit, der Umgang mit Macht und das Streben nach Freiheit, aber auch der Frage, wen oder was man für eine Ideale zu opfern bereit ist. Zudem herrscht die Stimmung alter Kriege und alter Schuld, welche die Lebenssituation der Magischen und Nichtmagischen prägen.







Beispielgeschichte
Chrysanthemensplitter
Patrizia und Vanessa bekommen von ihrem Vater eine Reise nach Japan zum 18. Geburtstag geschenkt. Gemeinsam mit neuen Bekannten streifen sie durch einen verlassenen Vergnügungspark. Als sie sich in einem Spiegellabyrinth verlaufen, taucht eine geisterhafte Maske auf. Die beiden werden getrennt und landen an verschiedenen Orten. Während Patrizia in die Menschenwelt zurückfindet und ihre Schwester als vermisst gilt, ist Vanessa in der Geisterwelt gefangen, unter Geistern und Göttern. Doch beide Schwestern stehen unter einem Fluch. Verblüht die Chrysantheme auf ihrer Haut, ist es zu spät. Beide wollen einander retten. Doch ist alles so wie es scheint?
Zur Entstehung des Buches
Dieses Abenteuer war gleich ein besonderes, denn Patrizia und Vanessa sind Zwillinge und sie sollten eine gemeinsame Geschichte zum 18. Geburtstag bekommen. Die beiden lieben Manga und Japan, also schickte ich sie dorthin und trennte sie dann. Eine Schwester ist den Großteil des Buches in der Geisterwelt gefangen und wird tief in die japanische Mythologie verstrickt. Die andere nächtigt in einem Café und versucht ihre Schwester zurückzuholen. Sie macht Jagd auf im japanischen Alltag lebende Geister und Götter und bekommt dabei mit gesellschaftskritischen Themen zu tun, die auch in Mangas oft aufgegriffen werden, wie etwa Mobbing. Da ich nicht in der japanischen Kultur aufgewachsen bin, war hier gründliche Recherche und das Feedback einer japanischen Bekannten besonders wichtig.



